Melisse (Melissa officinalis)

Schon im 15. Jahrhundert galt die Melisse als das Beruhigungsmittel. Sie unterstützt bei Einschlafstörungen, innerer Unruhe und beruhigt äusserlich angewendet sogar die Haut. Nicht einmal Herpes lässt sie eine Chance. Eben eine wahre „Anti-Stress“-Heilpflanze für die moderne Gesellschaft!

Herkunft

Ursprünglich stammt die Melisse aus dem östlichen Mittelmeerraum und Westasien. Aufgrund der vielfältigen Heilwirkungen wird diese Pflanze schon lange auch in mitteleuropäischen Gärten angebaut.

Verwendete Pflanzenteile

In der Pflanzenheilkunde werden die getrockneten Blätter und die darin enthaltenen ätherischen Öle verwendet. Das enthaltene Citral sorgt für den intensiven Geruch nach Zitrone.

Verwendung und Wirkung Melisse (Melissa officinalis)

Kaum eine andere Pflanze ist so von Lobeshymnen umgeben wie die Melisse.

Bereits früher galt sie als bevorzugtes Mittel gegen Melancholie, Depression, Kummer und andere schwerwiegenden Gefühlsregungen. Der frische, zitronenähnliche Duft wirkt befreiend und verschafft Erleichterung, was sich auf die Nerven und andere Körperorgane auswirkt.

Traditionell werden die Blätter genutzt um das allgemeine Befinden bei nervöser Belastung zu stärken und die Herz-Kreislauf-Funktion zu unterstützen. Sogar leichte Herzbeschwerden können sich wieder legen. Volksmedizinisch nutzte man Melisse schon seit dem 15. Jahrhundert als Beruhigungsmittel, sowie als verdauungsförderndes, blähungslinderndes und krampflösendes Mittel bei verschiedenen Verdauungsbeschwerden.

Die starke harmonisierende Eigenschaft der Melisse wirkt auf den ganzen Körper äusserst beruhigend. In der Aromatherapie stärkt sie bei Kummer und Traurigkeit, belebt bei Trübsal und Unlust und ist äusserst wohltuend bei Schlaflosigkeit und Unruhezuständen. Wer gestresst ist, dem sieht man das auch an. Gut dass die Melisse auch Anzeichen von Hautstress gezielt entgegenwirkt und gereizte Haut beruhigt.

Mittlerweile wurden dieser Heilpflanze auch antivirale, antimikrobielle Eigenschaften nachgewiesen. In verschiedensten Studien wurde ihre Wirksamkeit in der Behandlung von Herpes, Ekzemen und Wunden belegt.




chevron_left Übersicht